Wir durften zeigen, wie moderne Webentwicklung mit Open-Source-Technologien nicht nur leistungsfähig, sondern auch von Grund auf barrierefrei gestaltet werden kann – und warum Joomla hier besonders gut geeignet ist.
Praxisbeispiel: Relaunch von neba.at
Die Website neba.at begleitet Menschen auf ihrem Weg in die Arbeitswelt. Seit 2023 betreuen wir das Projekt bei webgras, der Relaunch erfolgt aktuell mit Joomla 5 und Fokus auf digitale Barrierefreiheit – inkl. WACA-Zertifizierung nach WCAG 2.2 AA.
Ein paar zentrale Anforderungen im Projekt:
- modernes, langfristig nutzbares Design
- Login-Bereich für Anbieter:innen
- Inhalte in Leichter Sprache
- barrierefreier Downloadbereich, optimiert für mobile Nutzung
- Datenschutz & Cybersecurity – ohne Abstriche bei der Usability
Herausforderungen & Learnings
Barrierefreiheit beginnt nicht beim letzten Testing – sondern bereits bei Struktur und Konzeption. Wer späte Korrekturen vermeiden will, sollte Themen wie Tastaturbedienung, Fokusführung, kontrastreiche Farbwahl oder alternative Texte gleich im Designprozess berücksichtigen.
Christiane hat eindrucksvoll gezeigt, welche Aspekte automatisierte Tools (wie WAVE oder Lighthouse) gut erkennen – und wo nur manuelles Testen mit Screenreader und Tastatur den Unterschied macht.
Ein paar ihrer Lieblings-Tools:
- WAVE (Browser Add-on)
- IBM Accessibility Checker
- NVDA Screenreader
- HeadingMap & Landmarks
Unser Fazit: Mit dem richtigen Setup (z. B. Joomla + Cassiopeia Template) und etwas Know-how ist Barrierefreiheit keine Zusatzlast, sondern Qualitätsmerkmal – und für viele Organisationen bereits heute verpflichtend.
Präsentation zum Download
Hier gibt’s unsere Präsentation als PDF:
IKT Forum 2025: Der Weg zur barrierefreien Website mit Joomla